Von 26.-28. Juli 2015 fand das diesjährige Strukturtreffen des Hayek-Kreises der FNF-Stipendiaten in Leipzig statt und stand dabei unter ganz besonderen Vorzeichen. Erstmals tagte der Hayek-Kreis parallel zu den Hayek-Tagen der Friedrich August von Hayek Gesellschaft. Dies ermöglichte es den Teilnehmern, an großen Teilen des Programms der Hayek-Tage teilzunehmen und mit jungen Wissenschaftlern wie gestandenen Professoren und Publizisten aus ganz Deutschland in Kontakt zu kommen. Gleichzeitig war das Strukturtreffen mit über 20 Teilnehmern bis auf den letzten Platz ausgebucht.
Bereits am Freitagnachmittag begannen die Hayek-Tage mit dem „Nachwuchsworkshop“ und einer Vorlesung des Publizisten und ehemaligen Chefredakteurs der Wirtschaftswoche Roland Tichy. Während des Nachwuchsworkshops stellten drei junge Wissenschaftler (darunter auch Altstipendiaten der FNF) Teile ihrer Promotionsvorhaben vor. Roland Tichy sprach über den durch den Siegeszug der sozialen Netzwerke ausgelösten Strukturwandel in der Öffentlichkeit und die veränderte Rolle von Journalisten in dieser. Den Freitagabend verbrachten die Teilnehmer des Strukturtreffens beim gemeinsamen Essen, bevor mit den Alumni der „Woche der Freiheit“ und weiteren Teilnehmern der Hayek-Tage die Leipziger Bar-Szene erkundet wurde.
Der Samstag begann mit der Arbeitsphase des Hayek-Kreises. Zur Bewältigung der stetig wachsenden Aufgaben wurde mit Stefan Birkenbusch (24, TU Dresden) ein vierter Koordinator in das aus Björn, Florian und Yannic bestehende Team gewählt. Daneben erfolgte ein Bericht des vergangenen Jahres und natürlich der im April stattgefundenen ersten Hayek-Reise nach Sizilien sowie eine Sammlung weiterer Ideen und Formate für die Arbeit der kommenden Jahre. Im Anschluss schlossen sich die FNF-Hayekianer wieder dem Programm der Hayek-Tage an. Am Nachmittag moderierte FNF-Altstipendiat und Hayek-Kreis-Gründer Clemens eine Podiumsdiskussion zum Thema „Freizügigkeit ohne Grenzen“. Dabei wurde deutlich wie selbst und gerade in akademischen Sphären noch immer kulturelle Ressentiments und Kollektivismen einem humanistischen Umgang mit Migration, seit jeher einem Anliegen des Hayek-Kreises, entgegengesetzt werden.
Den Samstag-Nachmittag verbrachten die Teilnehmer des Strukturtreffens auf einer sonnigen Bootstour durch die Kanäle Leipzigs und die Hintergärten der Leipziger Verlegersitze aus dem frühen 20. Jahrhundert. Auf ein gemeinsames Abendessen folgte eine weitere Nacht im Leipziger Nachtleben mit den Teilnehmern der Hayek-Tage. Einen würdigen Abschluss fand das Strukturtreffen des Hayek-Kreises am Sonntagvormittag mit einem ausgedehnten und revitalisierenden Brunch.
Die Organisatoren und Koordinatoren des Hayek-Kreises bedanken sich ganz herzlich bei allen Teilnehmern für ein großartiges, produktives und wunderbar harmonisch-kontroverses Wochenende.